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BGH, 14.10.1953 - VI ZR 305/52 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1954, 109 (Ls.)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 30.01.1953 - VI ZR 37/52
Auszug aus BGH, 14.10.1953 - VI ZR 305/52
Wie stets betont worden ist, darf der Wartepflichtige eine Strassenkreuzung oder Einmündungsstelle erst dann überqueren, wenn er gewiss sein kann, daß er diese überschritten haben werde, bevor ein Fahrzeug, dem die Vorfahrt zusteht, den Schnittpunkt erreicht (RGZ 168, 253; RG SeuffArch 94, 103 [106]; RG DR 1944, 496; RG VAE 1944 S. 35 Nr. 73 sowie Entscheidung des erkennenden Senats vom 20. Januar 1953 - VI ZR 37/52 -, VerkRSamml 1953, 182). - RG, 21.10.1941 - VI 45/41
1. Ist auch beim Einbiegen nach rechts in eine andere Straße ein Fall der …
Auszug aus BGH, 14.10.1953 - VI ZR 305/52
So darf er in der Regel nicht darauf vertrauen, der vorfahrtberechtigte Fahrer werde seine überhöhte Geschwindigkeit rechtzeitig vor der Kreuzung herabsetzen (BGH VerKRSamml 1952, 542; BGH VerkRSamml 1953, 90), er muß ferner in Rechnung stellen, daß von dem bevorrechtigten Fahrzeug verkehrswidrig die falsche Strassenseite befahren wird (RGZ 167, 357 [360]; BGHZ 9, 9 [12]), desgleichen besteht die Wartepflicht auch dann, wenn der Vorfahrtberechtigte das Verbot an Kreuzungen zu überholen, nicht beachtet (BayObLG NJW 1951, 284) oder eine Kurve schneidet (BGH VerkRSamml 1952, 458). - RG, 04.02.1942 - VIII 147/41
Zum Begriffe des Vorfahrtrechts.
Auszug aus BGH, 14.10.1953 - VI ZR 305/52
Wie stets betont worden ist, darf der Wartepflichtige eine Strassenkreuzung oder Einmündungsstelle erst dann überqueren, wenn er gewiss sein kann, daß er diese überschritten haben werde, bevor ein Fahrzeug, dem die Vorfahrt zusteht, den Schnittpunkt erreicht (RGZ 168, 253; RG SeuffArch 94, 103 [106]; RG DR 1944, 496; RG VAE 1944 S. 35 Nr. 73 sowie Entscheidung des erkennenden Senats vom 20. Januar 1953 - VI ZR 37/52 -, VerkRSamml 1953, 182).
- BGH, 12.01.1960 - VI ZR 220/58
Haftungsverteilung bei Kollision mit einer Straßenbahn
Ein kurzes, oft auf Vorsicht beruhendes Anhalten des Bevorrechtigten kann nicht ohne weiteres als Verzicht gewertet werden (BGH Urteil vom 5.11.1957 (VI ZR 248/56) = NJW 1958, 259 - LM § 13 StVO Nr. 14; Urteil vom 14.10.1953 (VI ZR 305/52) = VRS 5, 588; Floegel/Hartung, Straßenverkehrsrecht 11. Aufl. § 13 StVO Bem.